Kostenreduktion & weniger Altöl

Weniger ist mehr – das gilt auch beim Einsatz von Schmierstoffen in Industrieanlagen. Ein eindrucksvolles Beispiel liefert die Verbrennungsanlage in Hannover-Lahe. Rund 130.000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr werden dort verbrannt. Die anfallende Überschussenergie speist der Betreiber enercity Contracting GmbH ins Fernwärmenetz ein und versorgt so rund 5.000 Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme. So wird das Abfallprodukt Klärschlamm zu einem wertvollen Bestandteil der Wärmeversorgung.

Für den reibungslosen Betrieb der Anlage sorgen heute 30 verschiedene Hochleistungs-Schmierstoffe von ExxonMobil. Hier hat Anwendungstechniker Olaf Behrens von team energie mit seiner Expertise für seinen Kunden einen klaren Effizienzgewinn erreicht: Durch die Umstellung fällt jetzt innerhalb von fünf Jahren 1.200 Liter weniger Altöl an, der Arbeitsaufwand für die Instandhaltung verringert sich um 225 Stunden und die Betriebskosten sinken um rund 48.000 Euro. Teure Ausfälle der Anlage werden durch den reibungslosen Ablauf verhindert.

Verlängerte Ölwechselintervalle

„Als ich die Anlage vor einem Jahr zum ersten Mal gesehen habe, waren dort fast 80 verschiedene Schmierstoffe im Einsatz“, berichtet Olaf Behrens. Im ersten Schritt reduzierte er die Anzahl der Schmierstoffe auf 30 hochwertige Produkte. Das vereinfacht den Einkaufsprozess, die Lagerhaltung und vermindert die Verwechslungsgefahr. Um Störungen und Schäden an der Anlage vorzubeugen, führte der Fachmann ein neues Instandhaltungskonzept ein. Durch regelmäßige Entnahme und Analyse von Proben werden potenzielle Probleme im Betrieb frühzeitig erkannt und abgestellt. Das schützt nicht nur die Maschine vor Verschleiß, sondern senkt auch die Häufigkeit der Ölwechsel. Die Kosten für Einkauf und Lagerung sinken, dazu fallen weniger Arbeitsstunden für die Wartung an.

Weniger Mensch-Maschine-Kontakt bedeutet auch ein geringeres Verletzungsrisiko und steigert die Arbeitssicherheit. Durch die verlängerten Ölwechselintervalle fällt zudem weniger Altöl an, weil die Hochleistungsschmierstoffe länger in den Getrieben bleiben können.

Mobil-Hochleistungsschmierstoffe von team

Der Kunde Matthias Kaufhold von enercity Contracting GmbH ist voll und ganz überzeugt:

„Durch die Beratung von team energie und ExxonMobil findet nun eine regelmäßige Beprobung der wichtigsten Ölfüllungen mit Mobil Serv Lubricant Analysis statt. So können potenzielle Probleme im Betrieb erkannt und abgestellt werden, bevor es zu einem Schaden an der Anlage kommt. Statt ungeplanter Stillstände haben wir geplante Instandhaltungsmaßnahmen. Bei der ersten Probe einiger Getriebe fielen Probleme wie Schaumbildung, thermisch zu hoch belastetem Öl oder falsche Viskositätslagen auf. Diese hätten leicht zu Getriebeschäden führen können, was sich dank der Beratung vor Ort vermeiden ließ. Nach der Umstellung auf Mobil SHC Gear 220 laufen die kleineren, thermisch hochbelasteten Getriebe merklich kühler. Die innere Reibung im Getriebe wurde reduziert und somit Energie und CO₂ eingespart.“