Dach und Fassade

Dachdämmung

Effiziente Maßnahmen zur Energieeinsparung.
Die Dachdämmung ist ein wesentlicher Bestandteil der Gebäudehülle und spielt eine entscheidende Rolle in Bezug auf Energieeffizienz, Komfort und Nachhaltigkeit von Gebäuden.

Hochwertige Materialien für Ihre Dachdämmung
Querschnitt eines Daches

Ob Sie als Bauherr Ihre Immobilie energieeffizient bauen möchten, als Handwerker auf energieeffiziente Dämmstoffe setzen oder als Planer nachhaltige Lösungen suchen – im team baucenter finden Sie den passenden Dämmstoff für jedes Projekt. Egal, ob Mineralwolle, Holzfaserdämmung oder Hartschaumplatten – wir bieten hochwertige Materialien für Ihre Dachdämmung.

Die Vorteile einer Dachdämmung:

  • Energieeffizienz
    Eine unzureichend gedämmte Dachkonstruktion führt während der Heizperiode zu enormen Wärmeverlusten. Die Dachdämmung reduziert diese, was zu erheblichen Energieeinsparungen führt.

  • Wohnkomfort
    Ein gut gedämmtes Dach sorgt für ein angenehmes Raumklima. Im Winter bleibt es warm, im Sommer kühl. Dadurch steigt der Wohnkomfort erheblich.

  • Schutz vor Feuchtigkeit
    Durch die Vermeidung von Wärmebrücken schützt die Dachdämmung auch vor Feuchtigkeit und Kondensation in der Dachkonstruktion.

  • Lärmschutz
    Die Dachdämmung vermindert darüber hinaus auch den Lärm von außen und trägt somit zu einer ruhigeren Umgebung bei.

Ist eine Dachdämmung verpflichtend?

Hauseigentümer, die ihr Haus nach dem 01.02.2002 erworben haben, sind gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) verpflichtet, das Dach zu dämmen. Dabei muss die Dachdämmung einen U-Wert von weniger als 0,24 W/(m²·K) aufweisen.

Der U-Wert, auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet, gibt an, wie viel Energie pro Quadratmeter und Zeiteinheit durch ein Bauteil fließt. Demzufolge zeugt ein niedriger U-Wert von hoher Energieeffizienz.

Arten von Dachdämmungen

Es gibt verschiedene Arten von Dachdämmungen (ugs. Dachisolierung). Man entscheidet zwischen "Dach dämmen von innen" und "Dach dämmen von außen". Auch Kombinationen sind möglich. 

Zwischensparren-dämmung

Wärmedämmung eines Dachstuhls

Bei dieser Methode wird die Dämmung zwischen den Sparren angebracht. Eine Zwischensparrendämmung ist in der Regel einfach umzusetzen und eignet sich sowohl für Neubauten als auch für Dachsanierungen von Altbauten.

Passende Produkte: Zum Einsatz kommen meist flexible Dämmstoffe aus Mineralwolle oder Holzfasern. Diese Materialien lassen sich leicht zwischen den Sparren einklemmen und sorgen für eine gute Anpassung an unregelmäßige Sparrenabstände. Neben einem guten Wärmeschutz überzeugt Mineralwolle durch guten Brandschutz und Schallschutz, während Holzfaser eine hohe Wärmespeicherfähigkeit bietet – ideal für sommerlichen Hitzeschutz. Wichtig ist eine luftdichte Ausführung mit Dampfbremsen und Anschlussbändern zur Vermeidung von Wärmeverlusten und Feuchteschäden. 

Passende Produkte: 
Für die Aufsparrendämmung eignen sich vor allem druckfeste Dämmplatten aus Hartschaum (PUR, PIR), Holzfaser oder Mineralwolle (Glaswolle, Steinwolle). Hartschaumplatten zeichnen sich durch ihre besonders hohe Dämmleistung bei relativ geringer Materialdicke aus. Holzfaserplatten punkten mit ökologischem Anspruch, hervorragendem Hitzeschutz im Sommer und guter Schalldämmung. Mineralwolleplatten bieten bewährte Brandschutzeigenschaften und einen ebenfalls guten Wärmeschutz. 

Diese Materialien sind für die vollflächige Verlegung auf dem Dach geeignet und lassen sich mit Systemkomponenten wie Unterdeckbahnen, Konterlatten und Befestigungsmitteln kombinieren – für dauerhaft sichere und energieeffiziente Dächer. 

Passende Produkte: Verwendet werden meist leichte, schlanke Mineralwolle- oder Holzfaserplatten. Die Untersparrendämmung wird oft zusammen mit einer innenliegenden Verkleidung (z. B. aus Gipskarton) montiert und erzielt neben der Verbesserung des Wärmeschutzes zusätzlich eine Erhöhung des Schallschutzes. Wichtig ist hier ebenfalls die luftdichte Ausführung, vor allem im Bereich der Anschlüsse. 

Oberste Geschossdecke dämmen

Wenn das Dachgeschoss nicht bewohnt und beheizt wird, sondern z. B. lediglich als Dachboden genutzt wird, kann statt des Dachs die oberste Geschossdecke gedämmt werden. Auf diese Weise wird ebenfalls verhindert, dass die Wärme aus den darunter liegenden Räumen nach außen entweicht.

Passende Produkte: Hier kommen Dämmstoffe wie Zellulose (z. B. als Einblasdämmung), Mineralwolle oder EPS (expandiertes Polystyrol) zum Einsatz – je nach Konstruktion der Decke. Trittfeste Platten aus Hartschaum- oder Mineralwolleplatten eignet sich besonders für begehbare Böden. Loses Schüttmaterial lässt sich ideal in schwer zugänglichen Bereichen oder bei unebenen Flächen einsetzen. Die Dämmung kann sowohl oberhalb als auch innerhalb der Decke erfolgen und bietet eine einfache, kosteneffiziente Lösung mit hohem Energiesparpotenzial. 

Dämmstoffe fürs Dach: Eigenschaften und Einsatzbereiche

Bemusterung von Dämmstoffen

Es gibt eine Vielzahl an Dämmstoffen, die für das energieeffiziente Bauen und insbesondere für die Dachdämmung eingesetzt werden können. Sie unterscheiden sich in ihren Eigenschaften – etwa hinsichtlich des Brandschutzes, der Feuchteresistenz oder der Wärmedämmleistung. Besonders niedrige Wärmeleitfähigkeiten – und damit eine hohe Dämmwirkung – bietet Polyurethan-Hartschaum. 

Die Dämmleistung eines Materials wird über die sogenannte Wärmeleitstufe (WLS) angegeben. Sie beschreibt die Wärmeleitfähigkeit in W/(m·K): Je niedriger der Wert, desto besser die Dämmwirkung. 
Beispiel: 

  • WLS 032 steht für eine Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/(m·K) und ist effizienter als 

  • WLS 040, das 0,040 W/(m·K) entspricht. 

Das bedeutet: Bei gleicher Dämmwirkung kann mit einem Material mit niedrigerer WLS eine dünnere Dämmschicht ausreichen – was insbesondere bei begrenztem Platz ein großer Vorteil ist. 

Dennoch können Dämmstoffe mit höherer Wärmeleitstufe in vielen Fällen sinnvoll sein, etwa wenn ökologische Aspekte, ein günstiger Preis oder weitere bauphysikalische Eigenschaften wie Feuchteausgleich oder Hitzeschutz im Vordergrund stehen. Besonders bei der Sanierung oder beim nachhaltigen Bauen kommen daher auch Materialien mit geringfügig höherer Wärmeleitfähigkeit zum Einsatz. 

Zu den gängigen Dämmstoffen gehören:

  • Mineralwolle

    Glaswolle und Steinwolle sind weit verbreitete Dämmstoffe auf mineralischer Basis. Dank ihrer Flexibilität eignen sie sich besonders gut für die Dachdämmung. Mineralwolle ist nicht brennbar und bietet eine gute Wärme- und Schalldämmung.

  • Holzfaser

    Holzfaserplatten sind ökologisch nachhaltig sowie luft- und winddicht und bieten gute Dämmeigenschaften. Darüber hinaus geben sie dank ihrer Diffusionsoffenheit zusätzliche Sicherheit, denn sie können Feuchtigkeit speichern und wieder abgeben.

  • Polystyrol (EPS)

    Polystyrol-Hartschaumplatten sind feuchtigkeitsresistent und weisen gute Dämmwerte auf. Im Dachbereich eignen sie sich besonders als Untersparrendämmung oder Flachdachdämmung. Hergestellt wird Polystyrol auf Basis von Erdöl.

  • Polyurethan (PUR und PIR)

    Polyurethan-Hartschaumplatten, in den Varianten PUR (Polyurethan) und PIR (Polyisocyanurat), bieten eine hervorragende Wärmedämmung bei vergleichsweise geringer Materialdicke. Sie sind feuchtigkeitsresistent und eignen sich hervorragend als Aufsparrendämmung.

Dämmstoff
WLS
Polyurethan (PUR / PIR)023 - 028
Mineralwolle (Glaswolle, Steinwolle)032 - 040
Polystyrol (EPS)030 - 040
Holzfaser038 - 045
Zellulose (Einblasdämmung)038 - 040
Hand zeigt unterschiedliche Dämmstoffe

Warum ist eine Dämmung wichtig?

Die Wärmedämmung ist im Bauwesen aufgrund steigender Energiekosten, wachsendem Umweltbewusstsein und strengerer Vorschriften bei Neubauten und Sanierungen von zentraler Bedeutung.

Förderung der Dachdämmung

Für Maßnahmen zu Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden kann finanzielle Unterstützung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Eine Dachdämmung wird vom Staat durch zinsgünstige Darlehen, Zuschüsse oder Steuervergünstigungen gefördert – vorausgesetzt, die Förderung wird vor Beginn der Baumaßnahme beantragt. 

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