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Premium Heizöl
Die Heizölpreise unterliegen ständigen Schwankungen. Im Jahr 2024 lagen sie in Deutschland sowohl für private Haushalte als auch für Nicht-Haushalte unter dem Niveau der Vorjahre, während für 2025 ein Anstieg erwartet wird. Im Folgenden erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Preisentwicklung, die maßgeblichen Einflussfaktoren sowie die Prognosen für das Jahr 2025.
Die Heizölpreise für private Haushalte in Deutschland sind in 2024 im Vergleich zum Vorjahr um rund 23 % gesunken. Nach den turbulenten Vorjahren stabilisierten sich die Preise auf einem moderaten Niveau.
Auch für Nicht-Haushalte, darunter Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, zeigte sich eine ähnliche Preisentwicklung. Der durchschnittliche Heizölpreis lag 2024 bei 99,4 Cent pro Liter – ein Rückgang von über 24 % im Vergleich zum Spitzenwert von 132,4 Cent pro Liter im Jahr 2022.
Mehrere Faktoren beeinflussten die Heizölpreise im Jahr 2024:
Spannungen im Nahen Osten und Bedenken hinsichtlich der Versorgungssicherheit führten zu Preisschwankungen. Im April erreichte der Brent-Ölpreis mit über 92 USD seinen Jahreshöchststand. Gleichzeitig dämpfte die schwache Weltkonjunktur die Nachfrage, was zu Preisrückgängen führte.
Die Balance zwischen globaler Ölproduktion und -nachfrage spielte eine entscheidende Rolle. Eine erhöhte Fördermenge der OPEC-plus-Staaten und eine schwächelnde Nachfrage, insbesondere aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen in China, beeinflussten die Preisentwicklung maßgeblich.
Schwankungen des Euro gegenüber dem US-Dollar beeinflussten die Importkosten für Rohöl, da Öl international in US-Dollar gehandelt wird.
Staatliche Regulierungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Heizölpreise:
Die schrittweise Erhöhung des CO₂-Preises (ab 2025 55 € pro Tonne) verteuert fossile Brennstoffe und wirkt sich direkt auf die Heizölpreise aus.
Anpassungen bei Energiesteuern und Abgaben können die Endverbraucherpreise beeinflussen.
Staatliche Klimaschutzmaßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz können die Nachfrage nach Heizöl reduzieren und somit den Markt beeinflussen.
Globale politische Ereignisse beeinflussen die Heizölpreise maßgeblich:
Geopolitische Spannungen: Konflikte in ölproduzierenden Regionen, z. B. dem Nahen Osten oder dem Ukrainekrieg, können zu Angebotsengpässen und Preisschwankungen führen.
Handelspolitik: Internationale Handelsabkommen oder -konflikte beeinflussen die globalen Lieferketten und somit die Verfügbarkeit von Rohöl.
Klimapolitik: Internationale Vereinbarungen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen können die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen langfristig senken.
Für das Jahr 2025 prognostizieren Analysten eine moderate Preissteigerung für Heizöl. Die LBBW erwartet einen durchschnittlichen Brent-Ölpreis von etwa 70 USD pro Barrel zum Jahresende. Diese Prognose basiert auf der Annahme eines starken Überangebots und einer sinkenden Nachfrageentwicklung.
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Deutschland deckt seinen Heizölbedarf sowohl durch inländische Produktion als auch durch Importe:
Inländische Produktion: Die Raffineriekapazitäten in Deutschland trugen 2024 mit rund 2,4 Millionen Tonnen zur Ölversorgung bei.
Importe: Der überwiegende Teil des Bedarfs wird durch Importe gedeckt, hauptsächlich aus anderen EU-Ländern, den USA und Russland (bis zum Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine).
Die genaue Aufteilung zwischen inländischer Produktion und Importen variiert jährlich und hängt von Faktoren wie globalen Marktbedingungen und politischen Entwicklungen ab.
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